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Beschreibung

Für jede Lieferung oder Dienstleistung eine eigene Ausschreibung durchzuführen, ist vor allem bei unregelmäßigem oder großvolumigem Bedarf oft wenig praktikabel. 

Rahmenverträge bieten öffentlichen Auftraggebern hier eine effiziente Lösung:

Sie ermöglichen die flexible und bedarfsorientierte Vergabe standardisierter Leistungen, reduzieren den Aufwand für Einzelausschreibungen und schaffen Planungssicherheit. Gleichzeitig erfordern Rahmenvereinbarungen besondere Sorgfalt bei der rechtssicheren Ausgestaltung – etwa bei der Auftragswertschätzung, der Wahl geeigneter Vergabe- und Vertragsunterlagen, der Gestaltung der Einzelabrufe (z. B. Mini-Wettbewerbe) und der Leistungsabnahme.

Das Webinar vermittelt praxisnahes Wissen zur rechtskonformen Anwendung von Rahmenverträgen – einschließlich aktueller Rechtsprechung und europarechtlicher Entwicklungen – auf Basis umfangreicher Vergabeerfahrungen. Hinweis: Bauleistungen sind nicht Gegenstand dieses Seminars.

Zielsetzung

Das Seminar vermittelt fundiertes Wissen zur rechtssicheren Konzeption, Durchführung und Anwendung von Rahmenverträgen in der öffentlichen Beschaffungspraxis.

Die Teilnehmenden lernen, in welchen Fällen Rahmenverträge sinnvoll sind, wie sie rechtskonform ausgestaltet und effizient genutzt werden können und welche vergaberechtlichen Besonderheiten zu beachten sind. 

Ziel ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, Rahmenverträge praxisnah, wirtschaftlich und rechtlich sicher in ihre Vergabeverfahren zu integrieren.

Seminarablauf

Im Seminar werden zentrale Aspekte rund um die rechtssichere Anwendung von Rahmenverträgen behandelt.

Dabei wird zunächst erläutert, in welchen Fällen Rahmenverträge für öffentliche Auftraggeber sinnvoll sind und welche Grundprinzipien und gesetzlichen Vorgaben zugrunde liegen.

Ein Schwerpunkt liegt auf der korrekten Auftragswertschätzung als Basis für die Wahl des Vergabeverfahrens. Es wird dargestellt, welche Formen von Rahmenverträgen es gibt und worauf bei der Bekanntmachung besonders zu achten ist. 

Ebenso werden die relevanten Vergabeverfahrensarten beleuchtet, insbesondere im Hinblick auf die Festlegung von Eignungskriterien und die Frage, ob ein Teilnahmewettbewerb notwendig ist.

Das Seminar geht auch auf Unterschiede zu klassischen Vertragsarten ein und zeigt auf, wie Risiken – etwa in Bezug auf Mengen oder Termine – vertraglich geregelt werden können. 

Optionen und flexible Abrufregelungen werden anhand konkreter Beispiele erläutert.

Weitere Themen sind zulässige Laufzeiten, die Einbindung Dritter in bestehende Rahmenverträge sowie Besonderheiten bei der Anwendung der Sektorenverordnung (SektVO) und der Vergabeverordnung Verteidigung und Sicherheit (VSVgV). Es wird zwischen Rahmenverträgen mit einem oder mehreren Wirtschaftsteilnehmern differenziert und gezeigt, wie ein Mini-Wettbewerb sachgerecht ausgestaltet werden kann.

Abgerundet wird das Seminar durch rechtsschutzrelevante Fragestellungen und einen Überblick über aktuelle Rechtsprechung.

Zielgruppe

Das Seminar richtet sich an Mitarbeitende öffentlicher Auftraggeber, insbesondere aus Vergabestellen, Einkaufsabteilungen und Fachbereichen, die regelmäßig an der Planung oder Durchführung von Beschaffungen beteiligt sind. 

Angesprochen sind auch Justiziarinnen und Justiziare sowie Personen, die mit der Erstellung, Betreuung oder rechtlichen Bewertung von Rahmenverträgen betraut sind.

Technische Voraussetzungen

Für die Teilnahme an unseren Webinaren benötigen Sie einen stabilen Internetzugang sowie einen aktuellen Browser.

Termin & Ort
Termine werden in Kürze bekannt gegeben
Online-Schulung
Microsoft Teams
Virtueller Seminarraum - Teilnahme bequem von überall
Veranstaltungspartner

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